Titelbild: TOMCAT-Beamline (Tomographic Microscopy and Coherent radiology experiments) bei der Swiss Light Source (SLS) © Paul Scherrer Institut PSI
Innovationen sind nicht planbar. Was so auf den Punkt gebracht wird, fusst auf zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die wiederholt belegen, dass neue, vom Markt akzeptierte Produkte und Lösungen so gut wie nie linear „from science to market“ entwickelt werden.
Sehr geehrte Damen und Herren
Innovationen sind nicht planbar. Was so auf den Punkt gebracht wird, fusst auf zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die wiederholt belegen, dass neue, vom Markt akzeptierte Produkte und Lösungen so gut wie nie linear "from science to market" entwickelt werden.
Den erfolgreichen Innovationsprozess charakterisieren vielmehr multiple Rückkopplungen, situative Problemlösungen, Mut zu Grenzüberschreitungen und die Fähigkeit, Lösungsmuster aus einem Kontext in einen anderen zu übertragen.
Ein extrem produktiver Zustand, der neben persönlicher Interaktion und harter Arbeit nicht zuletzt vom Zufall lebt, dessen Entstehung aber nicht als Zufälligkeit missverstanden werden darf. Mit „organisierter Anarchie“ ist ein solches Ökosystem viel besser beschrieben.
Deshalb sind Orte notwendig, an denen kraft vorhandenen wissenschaftlichen Potenzials radikal Neues erkannt, entwickelt und in Frage gestellt werden kann. Sollen solche Orte erfolgreich sein, ist kritische Masse an wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Exzellenz ein wichtiges Erfolgskriterium. Im PARK INNOVAARE trifft sich beides. Er soll in den nächsten Jahren zu einem global führenden Innovationsstandort werden, in dem Innovationen zur Marktreife gebracht werden, die einen Bezug zur Beschleunigertechnologie aufweisen oder diese Spitzentechnologie als Enabler nutzen.
Dieses Vorhaben bedarf der Unterstützung. Dafür suchen wir gestaltungsbereite Innovateure, das heisst technologieaffine Unternehmen mit einem vitalen Interesse an einer starken kantonalen und schweizerischen Innovationsbasis, die an der Entwicklung des PARK INNOVAARE partizipieren und sie als aktiv Beteiligte mit vorantreiben wollen. Werden Sie Teil dieses Netzwerkes und bewerben Sie sich für einen Beitritt zum Aktionariat der innovAARE AG.
Dr. Hubert Zimmermann
Verwaltungsratspräsident
innovAARE AG
Prof. Daniel Kündig
CEO
innovAARE AG
Das PAUL SCHERRER INSTITUT (PSI) ist das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz.
Die SWISSCOM ist das führende Telekommunikations- und eines der führenden IT-Unternehmen der Schweiz.
Die Siegfried-Gruppe mit Sitz in Zofingen ist ein weltweit im Bereich Life Science tätiges Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, China, Malta und in den USA. Das Unternehmen beschäftigt somit heute über 2‘300 Mitarbeitende. Siegfried ist sowohl in der primären als auch in der sekundären Herstellung von Arzneimitteln tätig. Sie entwickelt und produziert pharmazeutische Aktivsubstanzen für die forschende Pharmaindustrie, entsprechende Zwischenstufen und Standardprodukte und bietet zusätzlich Entwicklungs- sowie Herstellungsdienstleistungen für fertig formulierte Arzneimittel an.
Peter Gehler: Die Mitarbeit im PARK INNOVAARE ist für Siegfried ein Beitrag am Aufbau eines Pharmaclusters mitzuarbeiten. Hier gibt es durch das PSI, die umgebenden Kantonsspitäler und nicht zuletzt pharmaorientierte Neugründungen wie leadXpro , InterAx und weitere, die schon in der Pipeline sind, bereits viele konkrete Ansatzpunkte. Diese werden wir mit neu hinzukommenden Unternehmen entwickeln. Natürlich suchen wir auch eine Zusammenarbeit zwischen PARK INNOVAARE und dem Pharmapark Zofingen. Auch hier gibt es spannende Möglichkeiten.
Peter Gehler: Der PARK INNOVAARE ist eine wichtige Ergänzung der Hightech-Strategie des Kantons Aargau. Diese zielt auf die Schaffung eines einzigartigen Innovationsraumes. Mit seiner nationalen und internationalen Stossrichtung wird der PARK INNOVAARE allen beteiligten und interessierten Unternehmen neue Kooperations- und Geschäftsmöglichkeiten auch mit internationalen Partnern ermöglichen, die sich im PARK INNOVAARE dereinst ansiedeln werden.
Peter Gehler: Mit diesem Qualitätssiegel "Switzerland Innovation" verbunden sind auch neue Förderinstrumente wie eine Bundesbürgschaft, mit denen Forschungsinfrastrukturen am Standort finanziert werden. Davon kann zum Beispiel auch die Pharmaforschung sehr profitieren, etwa wenn neue Strahllinien an den Grossforschungsanlagen realisiert werden.
Peter Gehler: Wichtiges Ziel für den PARK INNOVAARE ist ja die Ansiedlung attraktiver Hightech-Unternehmen und Start-ups. Dafür braucht es neue Kontakte in die EU und in die USA. Man gewinnt den Eindruck, dass die Aufmerksamkeit für die Region bereits spürbar gestiegen ist. Dies wird durch die gerade anlaufende internationale Vermarktung des schweizerischen Innovationsparks sicher weiter zunehmen.
Peter Gehler: Die Suche nach geeigneten Unternehmen, die in nächster Nähe zum Paul Scherrer Institut ihre Existenz weiter aufbauen, ist nicht trivial. Die Präsenz an den entsprechenden Hot Spots und eine weltweite Vernetzung ist deshalb unabdingbar.
Das Schweizer Unternehmen Jakob Müller AG mit Sitz in Frick entwickelt seit 125 Jahren innovative Technologien für die Band- und Schmaltextilienindustrie und ist heute der führende Anbieter auf diesem Markt. Weltweit sind mehr als 1’000 Mitarbeitende auf vier Kontinenten für das Unternehmen tätig. Das Vertreternetz umfasst 60 Länder.
Christian Kuoni: Die Forscher am PSI und den Grossforschungsanlagen sind Spezialisten auf ihren theoretischen Fachgebieten. Die Stärken eines KMU wie der Jakob Müller AG liegen in der praktischen Umsetzung der Forschungsergebnisse. Durch Einbindung von Doktoranden oder PostDocs in unsere Projekte können wir den Transfer von der Forschung zu uns in die Praxis begünstigen. Der PARK INNOVAARE kann hier gute Voraussetzungen schaffen, indem er dafür sorgt, dass solche Fachkräfte im direkten räumlichen Umfeld zum Paul Scherrer Institut auch Arbeitsmöglichkeiten finden.
Christian Kuoni: Wenn sich der PARK INNOVAARE schlank aufstellt und mithilft, Bürokratie zu vermeiden, wird er als Single-Point-of-Contact grossen Nutzen stiften. Mit einem breiten Netzwerk in die Wissenschaft, die Politik und zu Industriepartnern kann der PARK INNOVAARE den Zugang zu neuen Technologien erleichtern. Der PARK INNOVAARE wird dadurch zum Place-to-be für technologieorientierte Unternehmen aus dem In- und Ausland und als solcher ein Beschleuniger von Innovationen.
Christian Kuoni: Als Unternehmen des Maschinenbaus und als globaler Markt- und Technologieführer in unserm Marktsegment „Systeme und Lösungen für Band- und Schmaltextilien“ sind wir darauf angewiesen, unseren Kunden immer die besten Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Neue bzw. die Weiterentwicklung von bestehenden Technologien beobachten wir sehr genau, da sie uns helfen können, unsere Marktstellung zu behaupten. Materialwissenschaften, die im PARK INNOVAARE einen Innovationsschwerpunkt darstellen, sind für uns besonders wichtig, da bei Textilmaschinen Themen wie etwa „Verschleiss“, „hohe Festigkeit bei kleiner Masse“ und „Tribologie“ im Zentrum stehen.
Christian Kuoni: Ein technologieorientiertes Unternehmen wie die Müller Frick AG ist entscheidend darauf angewiesen, die neuesten Trends mit kundigen Partnern zu diskutieren. Der PARK INNOVAARE eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten mit den besten Forschern und industriellen Entwicklern ins konkrete Gespräch zu kommen und ermöglicht den Zugang zu einem riesigen Netzwerk, das die Forscher weltweit verbindet.
Christian Kuoni: Ja, wenn er es schafft, die notwendige internationale Aufmerksamkeit zu erhalten. Dies setzt eine Alleinstellung voraus. Diese ist durch die extreme Fokussierung auf die Beschleunigertechnologie und auf die von ihr abgeleiteten Innovationsschwerpunkte absolut gegeben. Die Voraussetzungen dafür sind also gut.
Die Heinz Baumgartner AG mit Sitz in Tegerfelden ist ein innovativer Lieferant der Maschinenbaubranche. Das Unternehmen mit rund 40 Mitarbeitenden gilt als kompetenter, verlässlicher Hersteller von komplexen mechanischen Teilen und Baugruppen.
Erwin Baumgartner: Durch die Mitarbeit im PARK INNOVAARE haben wir die Möglichkeit, unsere Position als wichtiger Zulieferer im Hightech-Bereich zu festigen und auszubauen.
Erwin Baumgartner: Schon jetzt zeigt sich, dass der PARK INNOVAARE an Aufmerksamkeit gewinnt. Das Beispiel der ersten im PARK INNOVAARE neugegründeten Firma Advanced Accelerator Technologies AG , die als Konsortium mehrerer Unternehmen darunter der Heinz Baumgartner AG gegründet wurde, belegt auch das gestiegene internationale Interesse. Mit der VDL wurde bereits ein grosser niederländischer Industriekonzern als Technologiepartner mit an Bord geholt.
Erwin Baumgartner: Das Angebot an Technologieförderung im Aargau ist schon sehr gut. Aber durch den PARK INNOVAARE werden insbesondere auf nationalem und internationalem Niveau bis dato nicht vorhandene Kooperations- und Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet.
Erwin Baumgartner: Als Maschinenbauunternehmen sind wir vor allem an der Beschleunigertechnologie interessiert. Aber wir beobachten auch die Entwicklungen in der Materialforschung, insbes. in der Nanotechnologie aufmerksam. Durch die regelmässigen Aktionärsinformationen und viele informelle Gespräche, sind wir stets auf dem neuesten Stand, was aussichtsreiche Projekte und Entwicklungen angeht.
Erwin Baumgartner: Der PARK INNOVAARE ist eine wichtige Säule der Innovationslandschaft in der Region und in der ganzen Schweiz. Die überschneidungsfreie Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren und den anderen Innovationsparks ist vorteilhaft für die beteiligten Aktionäre.
Die Ferrum AG mit Sitz in Rupperswil vereinigt unter einem Dach vier verschiedene Geschäftsbereiche Conserventechnik, Giesserei, Waschtechnik und Zentrifugentechnik. Deren Produkte und Dienstleistungen in die unterschiedlichsten Wirtschaftsbranchen fliessen und als Basis für eine Vielzahl von Endprodukten dienen. Das Unternehmen mit rd. 500 Mitarbeitenden beliefert seine Kunden weltweit. Flexibilität und Kundennähe zählen zu den grössten Erfolgsfaktoren der Ferrum AG.
Ernst Werthmueller: Ob es um Smart Technologies, Hightech-Materialen oder Energie geht, mit PARK INNOVAARE können wir nicht nur die richtigen Kontakte zu den relevanten Forschern knüpfen, sondern auch starke Unterstützung bei Projektumsetzungen erhalten.
Ernst Werthmueller: PSI und FHNW forschen schon sehr stark in mehreren Bereichen. Mit PARK INNOVAARE wird es möglich diese Forschungsprojekte zu vertiefen und vor allem die Ergebnisse als Innovationen umzusetzen und auf den Markt zu bringen, insbesondere im Bereich Energie, smart Technology, etc.
Ernst Werthmueller: Derzeit ist es so, dass der PARK INNOVAARE zu den führenden Innovationsstandorten in der Schweiz gehört. Je tiefer die Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Wirtschaftsakteuren, desto grösser unser gemeinsame Erfolg. Davon profitiert der Kanton als attraktiver Wirtschaftstondort bereits sehr.
Ernst Werthmueller: Ferrum vereinigt mehrere Technologien: von der Conserven- bis zur Zentrifugentechnik, die verschiedene Bereiche abdecken und unterschiedlich komplex sind. Es ist daher für uns wichtig, stets über die neuesten Entwicklungen, wie zum Beispiel spezielle Materiallegierungen, informiert zu werden. Hier hilft uns der PARK INNOVAARE.
Die Dectris AG mit Sitz in Baden ist führend in der Entwicklung von hochempfindlichen Röntgenkameras für akademische und industrielle Forschung. Die Apparate nutzen Pharmaforscher und Strukturbiologen, die den Aufbau von Viren erforschen oder neue Proteinstrukturen für Medikamente und Impfstoffe suchen. DECTRIS ist als Spin-off des Paul-Scherrer-Instituts (PSI) entstanden.
Dr. Christian Brönnimann: Wir haben ein grosses Interesse, mit anderen Unternehmen in Gespräch, aber auch ins Geschäft zu kommen. Am Innovationspark interessieren uns vor allem junge Gründungen, wie beispielsweise leadXpro AG, die im Bereich der Erforschung von neuen Wirkstoffen für die Pharmaindustrie neue Impulse setzen.
Dr. Christian Brönnimann: Als junges Technologieunternehmen wissen wir, dass Zugang zu Laboren gerade in der Anfangsphase ein erfolgskritischer Punkt ist. Im PARK INNOVAARE werden derzeit kostengünstige Laborlösungen erarbeitet. Dadurch entsteht ein optimales Umfeld für Forschungsgruppen aus der Industrie, aber auch für Start-ups und Spin-offs.
Dr. Christian Brönnimann: Indem es dem PARK INNOVAARE gelingt, ein attraktives Umfeld für internationale Arbeitskräfte zu schaffen, trägt er wirksam dazu bei, den Kanton Aargau zum Magneten für Spitzenkräfte zu machen.
Dr. Christian Brönnimann: Als Spin-off des Paul Scherrer Instituts ist für uns die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft von Anfang an Normalität gewesen. Nicht alle Unternehmen haben diesen Vorteil. Wir werden unsere spezifischen Erfahrungen einbringen, um anderen zu helfen Technologien erfolgreich zu entwickeln und zu vermarkten.
Dr. Christian Brönnimann: Die enge Zusammenarbeit mit dem PSI bietet für Technologieunternehmen grosse Chancen. Diese Zusammenarbeit kann der PARK INNOVAARE verbreitern und vertiefen. Um den Austausch auf der persönlichen Ebene zu erleichtern, werden spezifische Eventformate geschaffen, die den fachlich-inhaltlichen Austausch fördern.
Die TRÜB AG blickt auf eine über 150-jährige Geschichte des Sicherheitsdrucks zurück und ist ein Pionier in der umweltfreundlichen Polycarbonat-Technologie. Heute ist Trüb ein führender Anbieter von hoch sicheren Ausweisdokumenten aus Polycarbonat und liefert Identifikationslösungen an Regierungen und Finanzinstitute. Seit 2015 ist Trüb Teil von Gemalto. Das Unternehmen mit 14'000 Mitarbeitenden aus über 110 Ländern ist Weltmarktführer im Bereich der digitalen Sicherheit und weltweit in 46 Ländern ansässig.
Thomas Thaler: Wir sind beständig daran bestehende Produktelinien zu verbessern und Innovationen zu verfolgen. Es ist für uns also wichtig, Trends und neue Technologien insbesondere in Bezug auf Materialien und Bearbeitungsmethoden zu erkennen. Von der Mitarbeit im PARK INNOVAARE erwarten wir, dass wir von neuen Ansätzen im Bereich der für uns relevanten Technologien frühzeitig Wind bekommen. Deshalb ist die Teilnahme an diesem Netzwerk für uns so wichtig.
Thomas Thaler: Zentral ist, dass der Wissenstransfer intensiviert wird – in beide Richtungen. Die Industrie soll von Forschungsinstitutionen von grundlegenden Entdeckungen und Entwicklungen lernen; anderseits kann die Industrie relevante Fragestellungen als Leitplanken für die Forschung zurückgeben. Im regelmässigen wechselseitigen Austausch zwischen Spitzenforschern und der Industrie sollen Ideen entstehen können welche dann idealerweise durch gemeinsamen Forschungsprojekte in Innovationen münden. Wir sehen eine Hauptaufgabe des PARK INNOVAARE darin diesen Prozess zu kultivieren.
Thomas Thaler: Wir wollen mit relevanten Forschungsinstitutionen und Unternehmen ins Gespräch kommen. Wenn der PARK INNOVAARE es schafft, in Querschnittstechnologien wie der für uns wichtigen Materialforschung die nationalen und internationalen Kompetenzträger zu verknüpfen, hat sich unser Investment gelohnt.
Thomas Thaler: Wir wollen uns mit inhaltlichen Beiträgen beteiligen, um gemeinsam Forschungsschwerpunkte zu finden, welche eine breite Relevanz haben – und natürlich wollen wir Forschungsresultate industriell verwerten und damit auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen erbringen.
Thomas Thaler: Am wichtigsten sind Vortragsreihen und Workshops, spezifische Anlässe also, die die relevanten Industrieunternehmen mit den Spitzenforschern zusammenbringen wo Lösungsmöglichkeiten erkannt und im Ansatz diskutiert werden können.
Die am PSI installierten Teilchenbeschleuniger und Grossforschungsanlagen verfügen über eine Alleinstellung. Daraus ergibt sich ein grundlegender Wettbewerbsvorteil für die im PARK INNOVAARE definierten Innovationsschwerpunkte.
Der PARK INNOVAARE ist ein Standort für forschungsnahe Hochtechnologienansiedlungen auf Basis der Beschleunigertechnologie, die auf vermarktungsfähige Innovationen gerichtet sind. Als solcher kann er grossen, nationalen und internationalen Unternehmen mit umfangreicher Forschungstätigkeit, innovativen Spin-offs aus der Wissenschaft oder Start-ups aus der Wirtschaft sowie Forschungsinstitutionen und Universitäten ein Angebot machen.
Für ihre spezifische Innovationstätigkeit bedürfen diese Akteure des Zugangs zu komplexen technologischen Infrastrukturen, meist Grossforschungsanlagen, die über viele Jahre mit erheblichen, im allgemeinen öffentlichen Investitionen nicht-exklusiv aufgebaut wurden. Die Innovationstätigkeit ist daher im Umfeld der existierenden Infrastrukturen und den damit verbundenen Design- und Betreiberkompetenzen in hohem Masse standortgebunden.
Der PARK INNOVAARE steht mit einer überschaubaren Anzahl an Standorten weltweit im Wettbewerb. Die am PSI installierten Teilchenbeschleuniger und Grossforschungsanlagen verfügen über eine Alleinstellung. Daraus ergibt sich ein grundlegender Wettbewerbsvorteil für die im PARK INNOVAARE definierten Innovationsschwerpunkte. Im Innovationsschwerpunkt Energie wird dieser Wettbewerbsvorteil unterstützt durch die spezifische Forschungskompetenz und der schweizweit einmaligen Kompetenzzentren „Speicherung“ und „Biomasse“ sowie im Innovationsschwerpunkt Medizin durch die Tatsache, dass mit der Protonentherapie die Technologien am Ort praktiziert werden.
Der PARK INNOVAARE hat sich in einem Standortwettbewerb durchgesetzt. Er ist aus der Bewerbung um einen Standort des schweizerischen Innovationsparks hervorgegangen. Mit dieser hat der Kanton Aargau gemeinsam mit dem Paul Scherrer Institut PSI und der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW im März 2013 an der Ausschreibung der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) teilgenommen.
Dem schweizerischen Innovationspark gehören derzeit fünf Standorte an. Neben dem aargauischen Standort PARK INNOVAARE beim Paul Scherrer Institut PSI sind dies die Standorte Park Basel Area , Park Biel/Bienne , Park Network West EPFL und Park Zürich . Als gemeinsames Instrument des Standortmarketings von Bund, Kantonen, Wissenschaft und Wirtschaft soll der schweizerische Innovationspark forschungsnahen Unternehmen ein günstiges Umfeld bieten, um wissensbasierte Innovationen zu weltmarktfähigen Produkten zu entwickeln.
Dafür stellt der Bund neue exklusive Förderinstrumente bereit. Kernstück ist eine Bürgschaft des Bundes in Form eines Rahmenkredits von 350 Mio. Fr. zur Verbürgung zweckgebundener Darlehen. Mit dieser Bürgschaft kann der Standort Fremdkapital zu bevorzugten Konditionen aufnehmen, um damit die Finanzierung von Forschungsinfrastrukturen (Geräte, Einrichtungen) zu gewähren. Die Bürgschaften werden in Tranchen bis zu 10 Mio. Fr. vergeben. Der Zugang erfolgt – auf Antrag des PARK INNOVAARE – über die nationale Stiftung.
Der PARK INNOVAARE und in ihm angesiedelte Unternehmen und Forschungsgruppen profitieren von der Einbindung in ein wissenschaftlich führendes und wirtschaftlich prosperierendes Ökosystem. Innovatoren aus der Grundlagenforschung und aus der industriellen Forschung und Entwicklung werden vielfach unterstützt.
Der PARK INNOVAARE ist ein Innovationsstandort unmittelbarer Nachbarschaft zum Paul Scherrer Institut PSI und dessen Grossforschungsanlagen. Hier werden auf der Grundlage der speziellen Expertise des PSI Innovationen in den Bereichen Beschleunigertechnologie, Advanced Materials & Processes, Mensch & Gesundheit und Energie zu Marktreife gebracht.
Der PARK INNOVAARE und in ihm angesiedelte Unternehmen und Forschungsgruppen profitieren von der Einbindung in ein wissenschaftlich führendes und wirtschaftlich prosperierendes Ökosystem. Innovatoren aus der Grundlagenforschung und aus der industriellen Forschung und Entwicklung werden vielfach unterstützt.
Die vorhandene industrielle Basis mit vielen führenden innovationsgetriebenen Industrieunternehmen bildet einen perfekten Nährboden für den Technologietransfer. Ergänzt um die herausragenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Kanton Aargau und Unterstützungsangebote des Hightech Zentrum Aargau als zentrale Anlaufstelle für innovative KMU ist der PARK INNOVAARE die erste Wahl für technologie- und forschungsaffine Unternehmen.
Daraus ergeben sich umfangreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit führenden Köpfen und Unternehmen. Durch die Einbindung in den schweizerischen Innovationspark kann der Standort zudem eine intensive nationale und internationale Vernetzung und Dynamik entfalten.
Der PARK INNOVAARE wird für seine Kunden, also für seine Aktionäre und am Standort angesiedelte Unternehmen ein ebenso herausragendes wie fokussiertes Unterstützungsangebot entwickeln, anbieten und kontinuierlich an die Bedürfnisse anpassen, mit dem Ziel, Investitionen und Technologien schnell in markfähige Innovationen zu transformieren.
Der PARK INNOVAARE verfügt über alle Attribute für eine langfristig erfolgreiche Standortentwicklung. So sind Landreserven im Umfang von ca. 500’000 m2 vorhanden, dessen Nutzung für Hochtechnologieansiedlungen mit Bezug zum PSI in der Bau- und Nutzungsordnung bzw. Richtplan bereits verankert ist.
Der PARK INNOVAARE wird entwickelt von der Träger- und Betreibergesellschaft innovAARE AG. Deren Finanzierung ist im Rahmen der Finanzierungszusagen aus Wirtschaft und des Kanton Aargau bis 2024 gesichert. Diese Frist gibt dem Standort genügend Zeit, neue Finanzierungsmodelle und eigene Erlösquellen zu entwickeln.
Das PSI verfügt über einen weltweit einzigartigen Komplex an technologischen Infrastrukturen für Forschung und Anwendung: Die Neutronenquelle SINQ , die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS und die Myonen-Quelle SμS sowie der neu gebaute Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL sind wissenschaftliche Grossforschungsanlagen, die aussergewöhnliche Einblicke in Aufbau und Struktur verschiedener Stoffe und Materialien bieten. Daneben besteht die weltweit erste und in der Schweiz einzige Anlage zur Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen mit Protonen (Gantry-Anlagen I & II; Gantry III derzeit in Bau).
Zusammen mit der wissenschaftlichen Exzellenz der Forscher und Ingenieure des PSI und den Kompetenzen und Infrastrukturen der FHNW bilden diese Grossforschungsanlagen den Ausgangspunkt für Innovationen im PARK INNOVAARE. Als Anziehungspunkt im regionalen, nationalen und internationalen Kontext wird der PARK INNOVAARE zu einem Innovationszentrum von besonderer Bedeutung.
In diesen Kompetenzen sind in den beteiligten wissenschaftlichen Instituten wie dem Paul Scherrer Institut PSI und der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW zahlreiche Forscher aktiv.
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Für Unternehmen besteht im Rahmen der genehmigten Kapitalerhöhung die Chance, Aktionär der innovAARE AG zu werden. Nutzen Sie diese Chance bis zum 31. März 2017, um Teil dieses einmaligen Generationenprojektes zu werden und die Innovationslandschaft in der Schweiz aktiv mitzugestalten.
An der innovAARE AG können sich Unternehmen jeder Grössenordnung aus der ganzen Schweiz beteiligen. Das Betriebs- und Beteiligungsmodell sieht vor, dass Aktionäre sich verpflichten, neben dem Aktienkapital über einen Zeitraum von 9 Jahren Betriebskostenbeiträge an die Gesellschaft zu zahlen.
Es stehen unterschiedliche Beteiligungsgrössen zur Auswahl. Grossunternehmen zeichnen 150'000 CHF Aktienkapital und leisten 9 x jährlich 100'000 CHF Betriebskostenbeiträge (a-fonds-perdu), in Summe 1'050'000 CHF. KMU zeichnen 10'000 CHF Aktienkapital und und leisten 9 x jährlich 10'000 CHF Betriebskostenbeiträge (a-fonds-perdu), in Summe 100'000 CHF. Für Einzelheiten konsultieren Sie bitte die Informations- und Marketingbroschüre, die Sie am Ende der Seite herunterladen können. Beitrittswilligen Neuaktionären werden die zugrundeliegenden Vertragswerke auf Anfrage zugestellt.
Im Rahmen der Liberierung des genehmigten Kapitals von CHF 770'000 werden die Aktien zu den gleichen Bedingungen (nominal) abgegeben, wie für die Gründungsunternehmungen.
Unabhängig von einem Beitritt zum Aktionariat sind andere Formen der Unterstützung willkommen. Gönner können sich zu einer finanziellen Förderung (zweckgebunden oder frei) bereiterklären. Für eine mögliche Zweckbindung einer Zuwendung stehen eine Reihe von Ansätzen bereit.
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